7. Übungsaufgabe
Ein Vergleich der Recherchemöglichkeiten/ergebnisse zwischen dem sog. "googeln" und der Verwendung üblicher Onlinedatenbanken.
"Googeln"
Die Suche begann nach meinem ursprüng. Hauptthema den "Fragebögen" Karls des Großen. Es findet sich bald ein Link:
http://www.springerlink.com/content/wh14ru9n15418u50
Der dortige Aufatz wäre sehr lesenswert, ist aber nur mit Registrierung möglich. Ich werde noch prüfen, ob er über VPN abrufbar ist.
Da ich schon relativ viel (erfolglos) nach diesem Thema gesucht habe, suchte ich relativ kurz. Ich variierte die Suchwörter Karl der Große mit Umfrage/Kapitularien und Erhebungen. Außer Rechtsbelehrungen von Ebay und der Darstellung zahlreicher Aufstände (immerhin warens nicht mehr ganz so viele, seit man die Merowinger endgültig aus der Geschichte verbannt hatte) gegen die karolongische Herrschaft fanden sich keine sinnvollen Informationen.
Gemäß des Rates, des Leiters der LV, erweiterte ich daher meine Fragestellung auf Umfrage/Erhebungsaktionen im Mittelalter, dabei stieß ich auf auf die sog. Urbare.
http://de.wikipedia.org/wiki/Urbar_(Verzeichnis)
„Ein (das) Urbar (latinisiert Urbarium, Mz. Urbare bzw. Urbarien, Betonung jeweils auf dem „a“) bezeichnet ein Verzeichnis über Besitzrechte eines Grundherrn und Leistungen seiner Grunduntertanen (Grundholden) im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Auch für Gült- und Lagerbücher wird der Ausdruck verwendet.
Schließlich suchte ich noch nach dem Domesday Book, auch hier fand sich schnell eine Übersichtliche Definition und im Biographisch.-Bibliograph. Kirchenlexikon (online abrufbar) 4 (!) A4 Seiten an weiterführende Literatur.
Die üblichen Datenbanken brachten (wenig überraschend) nicht viel neues zu Karl den Großen und seiner "Fragebogenaktion". Historical Abstracts erschien mir allerdings vor allem zum Thema Domesday Book sehr verheißungsvoll. Tatsächlich fand sich aber außer Aufsätzen zu den "Enclosures" und der Grundeigentümerstruktur im Britannien der Neuzeit, nichts brauchbares. Ich halte es aber für wahrscheinlich, dass hier der Fehler an mir lag.
Sehr nützlich erwies sich die Österreichische Historische Bibliographie. Jedenfalls wird durch den Suchbegriff Urbare eine Unmenge an Literatur vorgeschlagen.
Bsp:
1995/ 3988: Kleindinst, Julia: Das churrätische Reichsgutsurbar - eine Quelle zur frühmittelalterlichen Geschichte Vorarlbergs. 1995
Bei meiner Suche beschränkte ich mich allerdings auf den Zeitraum bis Anfang 14 Jh., um eine gewisse Abgrenzung zur spätmittelalterlich - neuzeitlichen Welt zu erreichen.
Eine weitere Zahl an Büchern zum Bereich "Domesday Book" findet sich im (guten alten) Opac. Wobei die Mehrzahl auf Englisch ist, was aber bekanntlich keinen Hinderungsgrund darstellt. Interessant sind auch Ausgaben, des Domesday Book (hftl. nicht auf Latein..) um sich einmal mit der Originalmaterie selbst zu konfrontieren.
Vergleich: Es hat sich die übliche "Arbeitsteilung" zwischen "googeln" und der Recherche über Datenbanken bewährt. Über "google" findet sich nur spärliche weiterführende Literatur. Eine lobenswerte Ausnahme ist das bereits erwähnte biogr.-biblio. Kirchenlexikon. Die dortige Literaturliste ist zwar etwas unübersichlich, aber in jedem Fall beeindruckend.
Der Vorteil des "googeln" liegt aber klar auf der Hand, die Erweiterung des Themas auf andere Begriffe (wie zb.) Urbare, ergibt sich letztendlich durch die mehr oder weniger "blinde Suche" im Netz.
Bei den anderen Recherchemethoden, bleibt mir der OPAC am liebsten, dass liegt sicher auch daran, dass die dort genannten Werke (i.d.R.) auch verfügbar sind. Derzeit war es noch nicht notwendig, Exemplare über die Fernleihe zu bestellen. Auch muß ich einräumen, dass die Funktion der meisten Datenbanken, noch etwas kompliziert für mich ist.
"Googeln"
Die Suche begann nach meinem ursprüng. Hauptthema den "Fragebögen" Karls des Großen. Es findet sich bald ein Link:
http://www.springerlink.com/content/wh14ru9n15418u50
Der dortige Aufatz wäre sehr lesenswert, ist aber nur mit Registrierung möglich. Ich werde noch prüfen, ob er über VPN abrufbar ist.
Da ich schon relativ viel (erfolglos) nach diesem Thema gesucht habe, suchte ich relativ kurz. Ich variierte die Suchwörter Karl der Große mit Umfrage/Kapitularien und Erhebungen. Außer Rechtsbelehrungen von Ebay und der Darstellung zahlreicher Aufstände (immerhin warens nicht mehr ganz so viele, seit man die Merowinger endgültig aus der Geschichte verbannt hatte) gegen die karolongische Herrschaft fanden sich keine sinnvollen Informationen.
Gemäß des Rates, des Leiters der LV, erweiterte ich daher meine Fragestellung auf Umfrage/Erhebungsaktionen im Mittelalter, dabei stieß ich auf auf die sog. Urbare.
http://de.wikipedia.org/wiki/Urbar_(Verzeichnis)
„Ein (das) Urbar (latinisiert Urbarium, Mz. Urbare bzw. Urbarien, Betonung jeweils auf dem „a“) bezeichnet ein Verzeichnis über Besitzrechte eines Grundherrn und Leistungen seiner Grunduntertanen (Grundholden) im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Auch für Gült- und Lagerbücher wird der Ausdruck verwendet.
Schließlich suchte ich noch nach dem Domesday Book, auch hier fand sich schnell eine Übersichtliche Definition und im Biographisch.-Bibliograph. Kirchenlexikon (online abrufbar) 4 (!) A4 Seiten an weiterführende Literatur.
Die üblichen Datenbanken brachten (wenig überraschend) nicht viel neues zu Karl den Großen und seiner "Fragebogenaktion". Historical Abstracts erschien mir allerdings vor allem zum Thema Domesday Book sehr verheißungsvoll. Tatsächlich fand sich aber außer Aufsätzen zu den "Enclosures" und der Grundeigentümerstruktur im Britannien der Neuzeit, nichts brauchbares. Ich halte es aber für wahrscheinlich, dass hier der Fehler an mir lag.
Sehr nützlich erwies sich die Österreichische Historische Bibliographie. Jedenfalls wird durch den Suchbegriff Urbare eine Unmenge an Literatur vorgeschlagen.
Bsp:
1995/ 3988: Kleindinst, Julia: Das churrätische Reichsgutsurbar - eine Quelle zur frühmittelalterlichen Geschichte Vorarlbergs. 1995
Bei meiner Suche beschränkte ich mich allerdings auf den Zeitraum bis Anfang 14 Jh., um eine gewisse Abgrenzung zur spätmittelalterlich - neuzeitlichen Welt zu erreichen.
Eine weitere Zahl an Büchern zum Bereich "Domesday Book" findet sich im (guten alten) Opac. Wobei die Mehrzahl auf Englisch ist, was aber bekanntlich keinen Hinderungsgrund darstellt. Interessant sind auch Ausgaben, des Domesday Book (hftl. nicht auf Latein..) um sich einmal mit der Originalmaterie selbst zu konfrontieren.
Vergleich: Es hat sich die übliche "Arbeitsteilung" zwischen "googeln" und der Recherche über Datenbanken bewährt. Über "google" findet sich nur spärliche weiterführende Literatur. Eine lobenswerte Ausnahme ist das bereits erwähnte biogr.-biblio. Kirchenlexikon. Die dortige Literaturliste ist zwar etwas unübersichlich, aber in jedem Fall beeindruckend.
Der Vorteil des "googeln" liegt aber klar auf der Hand, die Erweiterung des Themas auf andere Begriffe (wie zb.) Urbare, ergibt sich letztendlich durch die mehr oder weniger "blinde Suche" im Netz.
Bei den anderen Recherchemethoden, bleibt mir der OPAC am liebsten, dass liegt sicher auch daran, dass die dort genannten Werke (i.d.R.) auch verfügbar sind. Derzeit war es noch nicht notwendig, Exemplare über die Fernleihe zu bestellen. Auch muß ich einräumen, dass die Funktion der meisten Datenbanken, noch etwas kompliziert für mich ist.
KarlHammer - 6. Jun, 11:31